Kakao. Zeremonie. Endorphine.

Mit Elimba im Kakao-Rausch

Foto © ELIMBA GmbH
Kakao ist ein Superfood. Auch die alten Maya wussten schon von seiner vitalisierenden Wirkung. Für den “Trank der Götter” zerstampften sie Kakaobohnen, vermischten sie mit Wasser und ehrten Adelige, Priester und Götter mit dem Genuss. Fast 1.000 Jahre später kennen vor allem wir Europäer weder Geschmack noch Wirkung von unbehandeltem Rohkakao. Auch Elias nicht – zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als er es in einer Holzhütte in irgendeinem peruanischen Wald erfahren hat.

Elias sitzt in dieser Holzhütte. Hinter ihm der peruanische Wald und dahinter wohl irgendwo das Dorf, in dem er wohnt. Um ihn herum sitzen noch mindestens 20 andere Personen, die auch alle das gleiche tun wie er: im Schneidersitz schunkeln sie zu Mantren, die der langbärtige Mann, der ihnen gegenüber sitzt, singt. Elias ist verkrampft. ”Vielleicht war es doch keine so gute Idee mit der Kakao-Zeremonie”, denkt er, während er aus Höflichkeit den gleichbleibenden Gesang mitsummt. Trotzdem etwas leiser, wie die Stimmen der anderen. Man will ja nicht negativ auffallen. Irgendwann läuft eine Frau umher, in ihren Händen eine silberne Thermoskanne. Der Raum füllt sich mit dem Duft von heißem Kakao und Gewürzen. Auch Elias wird eingeschenkt, aber als er den ersten Schluck nimmt, verzieht er erst einmal das Gesicht. Bitter und scharf – und das soll Kakao sein? Keine zehn Minuten später, merkt er wie es ihm regelrecht warm ums Herz wird. Er beginnt sich glücklich und gelöst zu fühlen. Vielleicht ist diese Kraft des Kakaos gar nicht mal so übel?

Abwarten und Kakao trinken? Nein!
Fasziniert von der belebenden Wirkung des Kakaos, will Elias seine Erfahrung teilen. Zuerst mit seiner Mutter Barbara, die er für eine Verköstigung direkt nach Peru einläd. Wie ihr Sohn ist sie auch gleich nach der ersten Zeremonie dem Trank der Götter verfallen. Getrieben von Euphorie reisen beide von Plantage zu Plantage in Südamerika und begutachten die verschiedensten Kakaoarten von Anbau bis zur Verarbeitung. Später begeistern sie mit Erfahrung und mitgebrachtem ihre Freunde – und noch später sogar ganz Deutschland. Man kann quasi sagen, dass Elias nach Südamerika gegangen und mit einer neuen Geschäftsidee zurückgekommen ist: Das Kakaoritual mit einer neuen, leckeren Rezeptur nach Deutschland zu bringen.

Kakao vs. Schokolade: Was ist anders?
Beginnen wir erstmal bei der Konsistenz. Anders als bei gewöhnlicher Trinkschokolade ist Elimba kein Pulver, sondern erinnert an einen lehmartigen Klumpen. Das liegt daran, dass Rohkakao nicht geröstet und gemahlen, sondern in seiner Ursprungsform zerkleinert wird und deshalb frisch und krümelig bleibt. Das hat viele Vorteile wie zum Beispiel, dass er viele Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien enthält – ja sogar als Superfood gilt. Dazu kommt, dass Elias und Barbara nur eine spezielle Kakaoart, die sogenannte Criollo, für ihren Elimba-Kakao verwenden. Sie ist nach der Verarbeitung nicht mehr so bitter und lässt sich gut mit Kardamom, Zimt, Vanille und Chili würzen. Mehr ist in dem Elimba-Rezept nicht drin. So gesehen ist der Trinkkakao also viel gesünder als pure Schokolade, enthält aber trotzdem einige Kalorien: eine Schale des Getränks ersetzt eine ganze Mahlzeit.

So bereitet ihr euren Elimba zu
Es versteht sich fast von selbst, dass auch die Zubereitung von Elimba ein kleines Ritual ist. Keine Sorge, das hört sich zeitintensiv an, dauert in der Regel aber maximal fünf Minuten. Alles was ihr dafür braucht, ist ein Topf und Soja-, Hafer- oder Mandelmilch oder Wasser. Einfach alles zusammenrühren, fünf Minuten erhitzen und am besten noch aufschäumen. mhhhh.

Übrigens: Kakao setzt nicht nur den Botenstoff Serotonin frei, sondern gilt auch als Aphrodisiakum. Wenn ihr also ein Date habt, dann überlegt doch mal, ob ihr euch zum Elimba-Trinken verabredet.

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Fotos im Artikel © ELIMBA GmbH

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