Unsere Welt wird immer digitaler und mit ihr natürlich auch unsere Lebensbereiche
Wir aber in unserer Entwicklung noch nicht so weit, dass wir uns einen virtuellen Urlaub vorstellen können. Außer wir gehen nach Los Angeles in das Escape – das erste VR-Massagecenter der Welt. Das funktioniert wie folgt: Dem Besucher wird durch die Stimulation seiner Sinne eine Urlaubserfahrung vorgegaukelt. Statt der Thaimassage in Bangkok ist es hier ein Massagesessel, der uns massiert. Mit der VR-Brille darf der “Urlauber” zwischen zehn Kulissen wählen. Darunter eine Tropenlandschaft, eine japanische Pagode, ein Strand mit Sonnenuntergang, eine Sauna und ein Wüstenspa. Weitere Umgebungen sind in Entwicklung. Damit die Simulation noch echter wirkt, sondert jeder Raum den passenden Duft zur Umgebung ab. Sogar abwechselnde Windbrisen werden mechanisch erzeugt.
Ganz entspannt oder zu digital für Urlaub?
Ohne dagewesen zu sein, lässt es sich immer schlecht beurteilen. Wir können uns das VR-Massagecenter in puncto Urlaubsersatz noch nicht wirklich vorstellen. Für das wahre Urlaubsfeeling fehlen Faktoren, wie die Sonne auf der Haut, das Gespräch mit Einheimischen und das Gefühl, wirklich weg zu sein. Wir sehen es eher als den kleinen Genuss für zwischen drin wie der obligatorischen Solariumbesuch: als kleine Auszeit des Alltags.