Würz dich ins Pfefferland

Hanne liebt Kräuter – vor allem wenn sie auf der Schwäbischen Alb wachsen. Denn wie der Name schon verrät, stammen die meisten Gewürze von Albfiness direkt von der grünen Lunge Schwabens. “Wir lieben die Landschaft, in der die Kräuter wachsen. Deshalb beziehen wir unsere Kräuter, wann immer machbar, von persönlich bekannten Bioland-Betrieben aus der Region”, erklärt Hannelore, die neben der Geschäftsführung bei Albfiness auch noch im Verein “Kräuterland Alb” tätig ist. “Dann sind die Transportwege kurz und wir schonen die Umwelt.” Man kann also sicher sein, dass man mit jeder Prise AlbFiness hochwertige Bio-Gewürze mit dem Geschmack der Schwäbischen Alb zu sich nimmt, oder?

Es geht auch exotischer
Das ganze Projekt Albfiness hat mit einem ganz besonderen Produkt fernab der Alb begonnen: dem schwarzen Kampot-Pfeffer aus Kambodscha. Schon seit mehr als 11 Jahren fliegt Hanne regelmäßig 9.373 Kilometer von Engstringen nach Kampot, um dort gemeinsam mit einheimischen Bauern den Pfeffer zu pflücken, zu verlesen und in der Sonne zu trocknen. “Ich kenne jeden Bauern und Lieferanten persönlich – sowohl in Kambodscha als auch auf der Schwäbischen Alb. Nur so können wir garantieren, dass alle unsere Gewürze unter guten Bedingungen entstanden sind und sie auch als solche verkaufen”, so Hanne. “Das Konzept ist einfach: Was liegt näher, als gute globale Rohstoffe mit guten regionalen Rohstoffen zu verbinden?”, fragt sie fast schon selbstverständlich. Die Antwort sind Gewürze, die nicht nur nach deutschen Wäldern, sondern auch noch nach dem Golf von Thailand schmecken.

Ein Crossover von Schwäbisch und Asiatisch
Wer schon einmal in Südostasien war, der kennt die pikante, feurige Küche mit einem Overload an verschiedenen Geschmacksrichtungen. Jeder Bissen ist ein Abenteuer auf dem Teller und kann locker mehrmals zwischen süß, salzig, umami, feurig und nussig wechseln. Wie passt das mit unserer bodenständigen, deutschen Küche zusammen?

Mit schwäbischer Skepsis haben wir Kurkuma auf der Zutatenliste des Kartoffelgewürzes “AlbAcker” beäugt. Auf Bratkartoffeln gehört schließlich Salz, Pfeffer und Rosmarin – mehr aber auch nicht. So verlangt es schließlich das schwäbische Gesetz. Wer sich dann aber doch traut und einen tiefen Atemzug des “AlbAckers” nimmt, der darf seinem Kopfkino freien Lauf lassen: Eine heiße, brutzelnde Pfanne mit krossen Kartoffelscheiben, die nach Rosmarin, Bohnenkraut und Muskatnuss duften. Die milde Schärfe des Kurkuma kitzelt etwas in der Nase und gibt dem würzigen, intensiven Geruch den extra Kick. Wenn ihr jetzt rausfinden wollt, wie die Fusion von schwäbisch und asiatisch schmeckt, dann könnt ihr euch Gewürze, Öle und Essige im albfiness Online-Shop bestellen.

Wenn ein Gericht alle satt macht.

Überraschung: Denn aus Fiktion ist Realität geworden. One Food Wonder nennt sich der Trend aus New York, bei dem Restaurants nur auf ein Gericht oder ein besonderes Getränk spezialisieren. Mehr gibt’s nicht – aber das, was sie anbieten, richtig gut und günstig.

Dank der Confeitaria Pastéis de Belém, einem der ersten One-Food-Wonder, platzt die Straßenbahn in Lissabon regelmäßig ab 10 Uhr fast aus allen Nähten. Knuspriger Blätterteig gefüllt mit einer warmen Eiersahnecréme, darauf etwas Zimt und fertig sind die Pastéis de nata – eins der beliebtesten Süßgerichte aus Portugal. Auch in Deutschland findet man ab und zu passable Varianten, aber nirgends sind sie so köstlich wie in Belém. Das Rezept? Top Secret. Nur eins ist bekannt: Neben dem Torre und dem Hieronymuskloster gilt die kleine Konditorei als absolute Attraktion, die sowohl Einheimische als auch neugierige Touristen durch ihren süßen Duft anlockt und in einer meterlangen Schlange in ihren Bann zieht.

Als Trend wurde das One Food Wonder allerdings in New York erklärt: In den USA sprießen mittlerweile One-Food-Restaurants wie Pilze aus dem Boden. Aber auch in deutschen Großstädten findet der Trend mit Only-Porridge-, Cupcakes-, Ramen-, Burger, Pommes, Gulasch und viel-mehr-aber-immer-nur-von-einer-Sache-Restaurants und Bars seinen Einzug. Das liegt vorallem daran, dass sich unsere Esskultur in den letzten Jahren gewandelt hat. Früher wollten wir eine ausgiebige Speisekarte mit ganz viel Auswahl. Wenn es viel zu Wählen gibt, glauben wir besonders viel Gutes serviert zu bekommen. Wie majestätisch. Leider waren die größten Speisekarten auch immer die, deren Gerichte am wenigsten geschmeckt haben. Heute weiß man es besser. Unsere Prios haben sich verändert. Wir sind schnelllebiger geworden, haben weniger Zeit für gesundes Essen – und wenn wir sie uns nehmen, dann soll es etwas besonderes sein. Eine selbstgekochte Ramensuppe mit Brühe ganz nach unserem Geschmack. Verzierte Cupcakes, die schmecken wie aus Omas Küche. Oder ein saftiges Gulasch, das duftet wie der letzte Balatonurlaub. Essen ist für uns Genuss im Alltag – und weil wir nicht viel Zeit haben, möchten wir im Restaurant nicht lange überlegen, was wir essen wollen. Wir entscheiden uns im Vorfeld und genießen dann einfach. Das ist der Grund, warum das One-Food-Wunder auch richtig boomt.