Es war einmal ein Gin...

Es war einmal vor langer, langer Zeit ein Winzer mit dem Namen Alfons Albrecht. Der hatte überhaupt kein Glück mit der Ernte. Das Geld wurde knapp und er kam letzten Endes nicht drum herum, sein Weingut zu verkaufen. Eine potenzielle Käuferin war eine englische Lady, die das Weingut im Namen ihres Vater, eines Spirituosenhändlers übernehmen wollte. Es kam zum Verkauf und neben der beruflichen Beziehung entwickelte sich auch noch eine Liebelei zwischen den beiden. Sie verreisten, schmiedeten Zukunftspläne und hätten auch gleich geheiratet – wenn da nicht der Schwiegervater wäre, der seine Tochter nicht an einen gescheiterten Winzer geben wollte. Bei einem Glas Gin handelte Alfons einen Deal aus: Er überredete den Vater, ihm das Rezept auszuhändigen und in Deutschland sein Glück damit zu versuchen. Würde er in einem Jahr einen guten Gin destilliert und ein ordentliches Geschäft aufgebaut haben, so dürfe er die junge Frau heiraten. Der Vater willigte ein. Wieder in Deutschland angekommen, richtete sich Alfons im Keller der Papierfabrik seines Vaters in der Arosa Allee eine kleine Destillerie ein, in der er nun seinen Gin brannte. Viele Jahrzehnte später fand man das Rezeptbuch des längst verstorbenen Alfons Albrecht. Botaniker und Destillateur Dr. Klaus Hagmann wurde auf das Buch aufmerksam und gründete gemeinsam mit Markus Haas AA Gin.

Wie schmeckt AA Gin heute?
AA Gin ( gesprochen a Gin) ist eine Hommage an die Berliner Belle Epoque. Getreu dem Motto “Back to the roots” destillieren Dr. Klaus Hagmann und Markus Haas wieder in der Destillerie der alten Papierfabrik in der Arosa Allee, in der einst schon Alfons Albrecht sein Rezept perfektionierte. Um die Tradition und den Ursprungs des Gins nicht zu vergessen, erinnert das Etikett von AA GIN im Jugendstil-Design an das schöne 20. Jahrhundert und die Initialen “AA” an die Arosa Allee. Die Tradition des Gins ist nicht nur reines Storytelling, sondern basiert auch auf wahren Gegebenheiten. Das Rezept von Alfons Albrecht ist nahezu unverändert geblieben und erfreut sich auch bei Gin-Kennern des 21. Jahrhunderts allergrößter Beliebtheit. Das liegt unter anderem daran, dass jeder Gin von AA eine charakteristische Wacholder Note aufweist. Dafür brennen sie auch schon mal ganze sechs Kilogramm frischen Wacholder für eine Destillat. Normalerweise sind 10-12 Gramm üblich. Für den einzigartigen Geschmack kommen noch Noten von Grapefruit und rotem Pfeffer hinzu, die für eine gute Tanninstruktur im Geschmack sorgen.

AA Gin für alle Anlässe
Markus Haas hat seinen Gin schon in allen möglichen Kombinationen getrunken und kann allem Gin-Trinkern nur ans Herz legen, Mut zum Experimentieren zu zeigen. “Jeder kann den Gin so trinken, wie er will. Es kommt immer drauf an, wie man seinen Gin am liebsten mag. Ich persönlich kann ihn als Aperitif mit ein bisschen Wermut und einem Eiswürfel empfehlen. Im Sommer liebe ich es auch, auf der Terrasse zu sitzen und ihn mit einer frischen Grapefruit-Scheibe, Tonic Water und einem Eiswürfel zu genießen. Hier kann man auch verschiedene Arten von Tonic Water probieren. Wenn man es eher fruchtig und herb mag, dann würde ich ein Dry Tonic nehmen. Wer lieber die Johannisbeere rausschmecken möchte, dem empfehle ich ein Indian Tonic Water. Generell lässt er sich aber mit allem mischen, außer überflavortes Tonic Water – das zerschlägt den Geschmack komplett.

Übrigens: Ihr wartet bestimmt noch auf das Ende der Love Story. Wie es zu erwarten war, gab es ein Happy End. Natürlich war der Gin so gut, dass Alfons Albrecht sich ein eigenes Geschäft aufbauen konnte und seine Liebste heiraten durfte. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann trinken sie heute noch Gin.

Drei Freunde mit dem gleichen Spirit

Mehr als nur Schnaps
Ironisch ist es, dass Marcel zu Beginn eigentlich gar kein Fan von Gin war. “Der Geschmack hat mich einfach nicht überzeugt. Ich hab dann lieber Bier getrunken”. Wahrscheinlich kam der Wandel von der Freundschaft zu Rouven, dessen Vater eine eigene Brennerei besaß. Marcel, Rouven und Raphael sind nämlich schon Freunde seit sie denken können und haben ihre Kindheit zwischen Weinbergen und Streuobstwiesen verbracht. Der Gedanke lag somit nicht weit entfernt, die herabgefallenen Birnen und Äpfel zu verwerten und daraus leckere Spirituosen zu brennen. Getreu dem Motto “Daheim ist dort, wo du dich Zuhause fühlst”, sollte der Gin nach den heimischen Birnen, Äpfeln und Kräutern ihrer Wiesen schmecken. Was am Anfang als Hobby begann, stieß schnell auf Nachfrage: so war HEIMAT Gin geboren.

Wie schmeckt die Heimat?
HEIMAT Gin ist ein Premium-Produkt – und genauso schmeckt er auch. Denn für den Geschmack der Heimat kommen nur handverlesene Zutaten in die Flasche: 18 Botanicals wie Spitzwegerich, Thymian und Wiesensalbei sowie Äpfel und Birnen machen jeden Gin zu einem HEIMAT-Abenteuer auf Streuobstwiesen und Weinbergen. Schon beim Öffnen der Flasche riecht es fruchtig nach Äpfeln und Birnen sowie süßlich nach Wiesenblüten. Es folgen die Nuancen von ein paar Kräutern, Heu und etwas Wacholder. Mhhhh… so müssen Weinberge und Wiesen duften. Beim ersten Schluck schmecken wir zusätzlich noch Blüten, Kräuter, Wacholder, Koriander, Angelikawurzel, Zitrus und Heu. Ab und zu finden wir es auch leicht pfefferig. Nach dem Glas fühlen wir uns fast wie bei einer Weinwanderung durch die Berge – nur eben mit Gin statt Riesling.
Lieber Mischen oder Pur? Wie ihr HEIMAT-Gin trinkt, bleibt euch überlassen. Es schmeckt sowohl gemischt als auch pur wirklich toll. Wenn ihr Inspiration sucht, dann schaut auf der Homepage von den Jungs mal nach. Dort haben Marcel, Rouven und Raphael ihre Lieblingsdrinks schon bereits geteilt.

Übrigens
HEIMAT Gin produziert neben der alkoholfreien Gin-Variante “Vogelfrei” und Ingwer-Shots auch noch ein duftendes Desinfektionsmittel. Sie haben es gemeinsam mit der Apotheke in Schweigern nach WHO-Auflagen entwickelt und mit ätherischen Ölen aus der Gin-Produktion versetzt. Das frische Zitrusaroma ist nicht nur erfrischend und angenehm, sondern macht sogar ein kleines bisschen süchtig. So macht Desinfektion Spaß!

Manege frei für den ersten Gin Stuttgarts

Ganz schön kosmopolit, der Applaus Gin. Er darf sich wirklich so schimpfen, weil er sogar schon eine Erwähnung in dem gleichnamigen Magazin “Cosmopolitan” erhalten hat. Natürlich sind die Stuttgarter stolz: Der aller erste Gin – ein Shootingstar. Selbstverständlich möchten ihn alle haben. Viele, der angesagtesten Szenelokale in Stuttgart gewähren der bunten Flasche sogar den Trophäenplatz in ihrem besten Regal. Mittlerweile gibt es auch nicht nur Applaus Gin, sondern auch Applaus-Eis direkt in der Königsbaupassage. Ja, sogar außerhalb von Stuttgart gibt es bei der Aftershow-Party der beliebten Castingshow “The Voice of Germany” ordentlich Applaus hinter den Kulissen. Wir stellen uns die Frage, was den bunten Gin so beliebt macht?

Applaus Gin erzählt eine Geschichte
Applaus Gin ist kein gewöhnliches Getränk. Das merkt man alleine schon, wenn man ihn im Regal neben den anderen Spirituosen sieht. Bumm. Das knallt schon beim Anschauen und fesselt den Blick an die detailverliebte Gestaltung. Applaus Gin ist Retro. Allein schon durch den Anblick der Flasche, befinden wir uns in einer Zirkusmanege in den frühen 20-er Jahren. Es ist dunkel. Ein Trommelwirbel heizt die Stimmung auf. Ein Knall! Das Licht geht an und eine waghalsige Lady rast mit dem Streitwagen durch die Manege. Wasserwelle, ein knapper schwarzer Dress und gespreizte Beine. Ja, sie hält alle vier Pferde sehr dominant am Zügel – und lässt Männerfantasien ihren freien Lauf.

Auch der zweite Gin, Suedmarie Neon, erzählt nicht nur eine Geschichte, sondern transportiert ein ganzes Lebensgefühl. Jedes 80er-Kind findet sich in der farbenfrohen Gestaltung des Covers im Kultfilm “Tron” wieder. Wir sehen den Hochstarter einer waghalsigen Motorradfahrerin auf einer futuristischen Bühne. Aber das war noch nicht alles: Auf dem Fähnchen finden wir den Songzeile des Pop-Wave Produzenten Rian Rocket mit einem QR-Code, der direkt zu dem Song “Uptown” führt. Wenn wir den Song hören, fühlen wir uns frei, rebellisch und ungebunden – und denken nebenbei an die rasende Motorradfahrerin von Applaus Gin.

Mit diesen Geschichten verbinden wir die große Manege eines Zirkuszelts nicht mehr mit Clowns, Tierdompteuren oder Akrobaten, sondern Abenteuer, Leidenschaft und Erotik – und genau diese Gefühle projizieren wir dann unterbewusst auf den Trinkgenuss des Gins.

Applaus mit Geschmack
Applaus Gin war der erste Gin in Stuttgarts. Die Jungfräulichkeit merkt man aber nicht im Geschmack. Er ist eben nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein Leckerbissen.
Wir durften den Suedmarie Neon probieren und müssen zugeben, dass er fast schon zu schade zum Mischen ist. Mit Verlaub: Ob mit Tonic Water, Spritz oder Lemon Fizz – der Gin wertet mit seiner sommerlichen Frische viele Geschmackskombinationen auf. Wir müssen aber sagen, dass er vorallem pur ein wahrer Sommernachtstraum ist. Wir empfehlen daher, ihn nicht zu mischen. Wäre sonst auch schade, um alle 11 Botanicals und den fruchtigen Geschmack von roter Grapefruit. Wenn ihr trotz allem den Gin-Geschmack nicht so mögt, gibt es auf der Website von Applaus Gin viele inspirierende Rezepte, wie ihr ihn ganz lecker nach eurem Geschmack mischen könnt.

Für alle, die Alkohol generell nicht so mögen, der kann den Gin auch gerne zum Backen verwenden. Auf der Website von Applaus Gin gibt es auch ein leckeres Rezept für Kirsch Apfel Gin Crumble und – mal ehrlich – wenn das so schmeckt, wie es sich anhört, dann gibt das Applaus. Probiert es ruhig aus, wenn ihr noch ein leckeres Dessert für die kalte Jahreszeit sucht.