Es war einmal ein Gin...

Es war einmal vor langer, langer Zeit ein Winzer mit dem Namen Alfons Albrecht. Der hatte überhaupt kein Glück mit der Ernte. Das Geld wurde knapp und er kam letzten Endes nicht drum herum, sein Weingut zu verkaufen. Eine potenzielle Käuferin war eine englische Lady, die das Weingut im Namen ihres Vater, eines Spirituosenhändlers übernehmen wollte. Es kam zum Verkauf und neben der beruflichen Beziehung entwickelte sich auch noch eine Liebelei zwischen den beiden. Sie verreisten, schmiedeten Zukunftspläne und hätten auch gleich geheiratet – wenn da nicht der Schwiegervater wäre, der seine Tochter nicht an einen gescheiterten Winzer geben wollte. Bei einem Glas Gin handelte Alfons einen Deal aus: Er überredete den Vater, ihm das Rezept auszuhändigen und in Deutschland sein Glück damit zu versuchen. Würde er in einem Jahr einen guten Gin destilliert und ein ordentliches Geschäft aufgebaut haben, so dürfe er die junge Frau heiraten. Der Vater willigte ein. Wieder in Deutschland angekommen, richtete sich Alfons im Keller der Papierfabrik seines Vaters in der Arosa Allee eine kleine Destillerie ein, in der er nun seinen Gin brannte. Viele Jahrzehnte später fand man das Rezeptbuch des längst verstorbenen Alfons Albrecht. Botaniker und Destillateur Dr. Klaus Hagmann wurde auf das Buch aufmerksam und gründete gemeinsam mit Markus Haas AA Gin.

Wie schmeckt AA Gin heute?
AA Gin ( gesprochen a Gin) ist eine Hommage an die Berliner Belle Epoque. Getreu dem Motto “Back to the roots” destillieren Dr. Klaus Hagmann und Markus Haas wieder in der Destillerie der alten Papierfabrik in der Arosa Allee, in der einst schon Alfons Albrecht sein Rezept perfektionierte. Um die Tradition und den Ursprungs des Gins nicht zu vergessen, erinnert das Etikett von AA GIN im Jugendstil-Design an das schöne 20. Jahrhundert und die Initialen “AA” an die Arosa Allee. Die Tradition des Gins ist nicht nur reines Storytelling, sondern basiert auch auf wahren Gegebenheiten. Das Rezept von Alfons Albrecht ist nahezu unverändert geblieben und erfreut sich auch bei Gin-Kennern des 21. Jahrhunderts allergrößter Beliebtheit. Das liegt unter anderem daran, dass jeder Gin von AA eine charakteristische Wacholder Note aufweist. Dafür brennen sie auch schon mal ganze sechs Kilogramm frischen Wacholder für eine Destillat. Normalerweise sind 10-12 Gramm üblich. Für den einzigartigen Geschmack kommen noch Noten von Grapefruit und rotem Pfeffer hinzu, die für eine gute Tanninstruktur im Geschmack sorgen.

AA Gin für alle Anlässe
Markus Haas hat seinen Gin schon in allen möglichen Kombinationen getrunken und kann allem Gin-Trinkern nur ans Herz legen, Mut zum Experimentieren zu zeigen. “Jeder kann den Gin so trinken, wie er will. Es kommt immer drauf an, wie man seinen Gin am liebsten mag. Ich persönlich kann ihn als Aperitif mit ein bisschen Wermut und einem Eiswürfel empfehlen. Im Sommer liebe ich es auch, auf der Terrasse zu sitzen und ihn mit einer frischen Grapefruit-Scheibe, Tonic Water und einem Eiswürfel zu genießen. Hier kann man auch verschiedene Arten von Tonic Water probieren. Wenn man es eher fruchtig und herb mag, dann würde ich ein Dry Tonic nehmen. Wer lieber die Johannisbeere rausschmecken möchte, dem empfehle ich ein Indian Tonic Water. Generell lässt er sich aber mit allem mischen, außer überflavortes Tonic Water – das zerschlägt den Geschmack komplett.

Übrigens: Ihr wartet bestimmt noch auf das Ende der Love Story. Wie es zu erwarten war, gab es ein Happy End. Natürlich war der Gin so gut, dass Alfons Albrecht sich ein eigenes Geschäft aufbauen konnte und seine Liebste heiraten durfte. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann trinken sie heute noch Gin.

Drei Freunde mit dem gleichen Spirit

Mehr als nur Schnaps
Ironisch ist es, dass Marcel zu Beginn eigentlich gar kein Fan von Gin war. “Der Geschmack hat mich einfach nicht überzeugt. Ich hab dann lieber Bier getrunken”. Wahrscheinlich kam der Wandel von der Freundschaft zu Rouven, dessen Vater eine eigene Brennerei besaß. Marcel, Rouven und Raphael sind nämlich schon Freunde seit sie denken können und haben ihre Kindheit zwischen Weinbergen und Streuobstwiesen verbracht. Der Gedanke lag somit nicht weit entfernt, die herabgefallenen Birnen und Äpfel zu verwerten und daraus leckere Spirituosen zu brennen. Getreu dem Motto “Daheim ist dort, wo du dich Zuhause fühlst”, sollte der Gin nach den heimischen Birnen, Äpfeln und Kräutern ihrer Wiesen schmecken. Was am Anfang als Hobby begann, stieß schnell auf Nachfrage: so war HEIMAT Gin geboren.

Wie schmeckt die Heimat?
HEIMAT Gin ist ein Premium-Produkt – und genauso schmeckt er auch. Denn für den Geschmack der Heimat kommen nur handverlesene Zutaten in die Flasche: 18 Botanicals wie Spitzwegerich, Thymian und Wiesensalbei sowie Äpfel und Birnen machen jeden Gin zu einem HEIMAT-Abenteuer auf Streuobstwiesen und Weinbergen. Schon beim Öffnen der Flasche riecht es fruchtig nach Äpfeln und Birnen sowie süßlich nach Wiesenblüten. Es folgen die Nuancen von ein paar Kräutern, Heu und etwas Wacholder. Mhhhh… so müssen Weinberge und Wiesen duften. Beim ersten Schluck schmecken wir zusätzlich noch Blüten, Kräuter, Wacholder, Koriander, Angelikawurzel, Zitrus und Heu. Ab und zu finden wir es auch leicht pfefferig. Nach dem Glas fühlen wir uns fast wie bei einer Weinwanderung durch die Berge – nur eben mit Gin statt Riesling.
Lieber Mischen oder Pur? Wie ihr HEIMAT-Gin trinkt, bleibt euch überlassen. Es schmeckt sowohl gemischt als auch pur wirklich toll. Wenn ihr Inspiration sucht, dann schaut auf der Homepage von den Jungs mal nach. Dort haben Marcel, Rouven und Raphael ihre Lieblingsdrinks schon bereits geteilt.

Übrigens
HEIMAT Gin produziert neben der alkoholfreien Gin-Variante “Vogelfrei” und Ingwer-Shots auch noch ein duftendes Desinfektionsmittel. Sie haben es gemeinsam mit der Apotheke in Schweigern nach WHO-Auflagen entwickelt und mit ätherischen Ölen aus der Gin-Produktion versetzt. Das frische Zitrusaroma ist nicht nur erfrischend und angenehm, sondern macht sogar ein kleines bisschen süchtig. So macht Desinfektion Spaß!

Der Kaffeedeuter

Es gibt Menschen, die können in einen Kaffeebecher schauen und euch die Zukunft voraus sagen. Stefan hingegen, kann in einen Kaffeebecher schauen und euch sagen, ob es ein guter Kaffee ist. Wenn er beginnt über seine Leidenschaft zu sprechen, dann redet er etwas schneller als gewohnt, verliert sich in Details und seine Stimme bebt etwas. Das war aber nicht immer so. Ungefähr so wie bei diesem einen Lied “1000 mal berührt, 1000 mal ist nichts passiert” gab es dieses eine Erlebnis, das bei Stefan die Liebe zum Kaffee auslöse: in seinem Fall war das die erste Siebträgermaschine, die er von seiner Mutter zum Geburtstag bekommen hat.

Zeit für eine Kaffeepause
Kaffee ist das liebste Heißgetränk der Deutschen. Wir treffen uns “zum Kaffee”, bei Feiern gibt es “Kaffee und Kuchen” und im Büro gönnen wir uns ab und an eine “Kaffeepause”. Aber nicht nur in der Sprache ist das koffeinhaltige Getränk beliebt. Wenn wir unseren Kaffeekonsum nochmal in Zahlen fassen, trinkt ein Deutscher rund 164 Liter Kaffee pro Jahr und damit ist der Kaffee unangefochten das beliebteste Getränk in unseren To-Go-Bechern.

Komisch, dass es trotz der großen Beliebtheit keine wirklich große Kaffeeauswahl bei uns gibt. Wenn wir die Getränkekarten von unseren Lieblingscafés durchstöbern, finden wir meistens neben dem klassischen schwarzen Kaffee noch Cappuccino, Latte Macchiato und Espresso. Das höchste der Gefühle ist vielleicht noch ein Cortado – das war’s dann aber auch schon mit der ausschweifenden Kaffeeauswahl, die sich auf ein oder zwei Sorten inklusive Milchschaum beschränkt. Was wäre, wenn Stefan ein Café mit eigener Rösterei eröffnet, in dem es 12 unterschiedliche Kaffeesorten und nur einen Kuchen gibt?

Was wäre wenn ...
Als er seine Idee brühwarm und ungefiltert mitteilt, erhält Stefan nicht unbedingt Zuspruch von seinem Umfeld. Funktioniert hat sie trotzdem. Nach acht Jahren ist das Mòkuska, was übrigens übersetzt Eichhörnchen bedeutet, der Kaffee-Hotspot in Stuttgart, der vor allem für seine hellen, fruchtigen Röstungen bekannt ist. Zur Auswahl gibt es sechs hauseigene Filterkaffee-, sechs Espresso- oder Aktionssorten, die das Café sowohl als Röstung zum daheim Trinken als auch für den Kaffeegenuss in dem schnuckeligen kleinen Café anbietet.

Das Mòkuska ist aber kein gewöhnliches Café. Das besondere ist, dass ihr mit eurer Auswahl nicht alleine gelassen werdet. Natürlich dürft ihr einfach euren Lieblingscafé direkt bestellen, aber wenn ihr mal etwas Neues ausprobieren wollt oder unsicher seid, stehen euch fachkundige Baristas mit Rat und Tat zur Seite und nehmen sich gerne sogar etwas mehr Zeit für euch. Bei der intensiven Beratung spielen Faktoren wie Geschmack, Kaffeemaschine und Trinkgewohnheiten eine Rolle, die ergründet werden um euch den perfekten Kaffee oder die perfekte Röstung servieren zu können.

Natürlich hat Qualität einen Preis. Alle Kaffees bei Mòkuska sind fairtrade und damit auch um einiges teurer, als die Mitbewerber. Wir können euch aber versichern, dass es sich geschmacklich auf jeden Fall lohnt – und mit gutem Gewissen schmeckt der Kaffee sogar noch um einiges besser. Unser Tipp: Zu dem Kaffee noch eine der beliebten Zimtschnecken mitnehmen, die lohnen sich auf jeden Fall.

Schmeckt wie bei Opa

Mit einem Klaren im Glas und einem nicht ganz so klaren Kopf sitzen die Studienfreunde Markus, Jessi, Markus und Danni zusammen. Es ist ein kalter Wintertag, draußen schneit es ein wenig. Ein guter Tag, um die alten Jugenderinnerung aus den Zeiten auf dem Dorf wieder aufleben zu lassen. Genau deshalb stehen auch ein paar Flaschen von dem selbstgebrannten Schnäpsen von Jessis Opa auf dem Tisch – der wärmt nämlich von Innen und schmeckt nach Wäldern, Wiesen und Natur.
Umso später der Abend, desto besser die Laune. Und wie wir schon aus dem Beitrag von Goldelse wissen, steigt die Wahrscheinlichkeit von guten Ideen mit der Promilleanzahl. “Ich hab ne saugeile Idee: Der Schnaps von deinem Opa, der ist super lecker. Lasst uns was aufziehen: Wir verkaufen ihn und nennen ihn dann STILVOL.” So wurde aus einer Schnapsidee im Dezember 2015 eine Unternehmensgründung.

Der Spirit der Region
STIL.VOL. Das steht für Stil und den Alkoholgehalt. Ein Markenname, der die Tradition des Schnapsbrennens mit einem elegantem Design vereint. “Es geht nicht darum, einen Williams Christ neu zu erfinden. Wir möchten ihn einfach auch jungen Menschen schmackhaft machen. Neben einer modernen Verpackung, ist es uns wichtig, das alle Früchte aus Deutschland stammen und auch die Produzenten aus der Region kommen. Neben drei Kleinbrennereien aus dem Hohenloher- und Rems-Murr-Kreis ist mein Opa auch noch immer fleissig mit dabei!”, lacht Jessi.

Experiment trifft auf Tradition
Als moderne Schnapstrinker juckt es den vier Freunden schon ab und zu in den Fingern, alkoholische Stilbrüche zu begehen. “Neben unseren traditionellen Sorten wie Williams Christ, experimentieren wir auch mal gerne rum. Unser erster Ausreißer war unser Fichtengeist – den können wir allen empfehlen, die es holzig mögen. Weil mediterraner Gin gerade so boomt, haben wir gemeinsam mit einem unserer Brenner einen Rosmaringeist entwickelt. Am Anfang war er noch etwas unbeholfen, aber mittlerweile ist er echt lecker geworden”, sagt Jessi. Auf die Frage, was ihr Lieblingsdrink ist, antwortet sie: “Ich steh total auf Whiskey. Deswegen liebe ich unsere Obstbrände – die kommen ihm im Geschmack wirklich sehr nahe. Die kann man auch gut mit Tonic Water trinken. Wer’s lieber etwas süßer mag, dem empfehle ich unseren Quittenlikör. Der ist leicht süß und bitter und daher ideal als erfrischendes Mischgetränk für den Sommer.”

Mit der Macht der Natur

Wenn Iwona ihre Hündin anleint, dann ist bei beiden die Freude riesengroß. Denn Fibi hat Glück, dass ihr Frauchen die gemeinsamen Waldspaziergänge mindestens genauso liebt wie sie selbst. Wenn Iwona den Eingang des Waldes betritt, verlässt sie den Großstadttrubel Stuttgarts und taucht wieder in die grüne Lunge der Masurischen Seenplatte ein. Sie läuft dann wie ein Kind durch die Trampelpfade des Waldes und entdeckt mit großen Augen eine aufgehende Blume, aus dem Boden dringende Knospen, ein Farbenmeer aus Blättern, wilde Kräuter, kleine Bäche und imposante Bäume. Der Wald ist ein Ort, der immer gleich bleibt, aber sich doch stetig verändert – und dank seiner eigenen Regeln bleibt er stets friedlich und ruht in sich selbst. Wenn man es so will, sind diese Erlebnisse für Iwona fast schon ein Achtsamkeitsritual, das sie erdet und ihr Energie gibt.

Natürlich schön werden
Es ist diese Energie, die Iwona den Menschen wieder näher bringen möchte. “Ich sehe mich als moderne Öki”, lacht Iwona und meint das keineswegs böse. Im Gegenteil: Als sie Schoeneschwester im Jahr 2019 gründet, möchte sie viele Frauen (und auch Männer) mit Naturkosmetik auf natürliche Art und Weise schön machen – ganz ohne Silikone, Hyaluron, Aluminiumsulfate und anderen anorganischen Zusatz-, Aroma- oder Füllstoffen, die in der Beautybranche bekannt sind. “Wenn auf der Flasche Hagebutte steht, dann ist sie auch wirklich drin. Wer seine Haut und Haare pflegt, möchte schließlich wissen, mit welchen Inhaltsstoffen er das tut. Bei mir sind das nie mehr als höchstens Vier. Alles aus natürlichem Ursprung und damit vegan, bio und tierversuchsfrei”, sagt sie selbstbewusst und mit Stolz in der Stimme. “Ihr könnt mich ruhig eine Kräuterfrau nennen, aber ich bin so überzeugt von der Wirkung von Pflanzen, dass es meiner Meinung nach alles ist, was der Körper braucht. Ich selbst habe eine Morgenroutine, bei der ich mir das das Gesicht mit Seife reinige und dann das Serum auf die Haut einklopfe. Fertig. Mehr braucht es nicht.”

Komplett nachhaltig, vegan und tierversuchsfrei
Nicht nur beim Inhalt, sondern auch bei der Produktion und Verpackung achtet Iwona darauf, dass alles so nachhaltig, umweltfreundlich und vegan wie möglich ist. “Bei Schoeneschwester sind alle Flaschen und Pipetten aus Glas, sodass niemand ein schlechtes Gewissen der Umwelt gegenüber haben muss. Dazu kommt, dass ich alle Inhaltsstoffe direkt aus Baden Württemberg beziehe. Das Hanföl zum Beispiel, stammt aus dem Schwarzwald und das Hagebuttenöl kommt aus Bad Boll. Das verkürzt die Transportwege und ist gut für das Klima – außerdem habe ich dadurch das Privileg, jeden Lieferanten und Produzenten persönlich kennen zu lernen. So merkt man gleich, ob er zu Schoeneschwester passt.”

Wenn wir Iwona nach ihrem Geheimtipp fragen, dann empfiehlt sie uns etwas Brennnessel-Haarserum ein zu massieren, im Zopf über Nacht einwirken zu lassen und am nächsten Tag mit einer Haarseife auszuwaschen. Das ist nicht nur eine gute Pflege für feines Haar, sondern auch bio, vegan und less Waste. Wenn ihr noch mehr Tipps von Iwona haben wollt, dann schaut mal in ihrem Schoeneschwester-Blog vorbei.

Würz dich ins Pfefferland

Hanne liebt Kräuter – vor allem wenn sie auf der Schwäbischen Alb wachsen. Denn wie der Name schon verrät, stammen die meisten Gewürze von Albfiness direkt von der grünen Lunge Schwabens. “Wir lieben die Landschaft, in der die Kräuter wachsen. Deshalb beziehen wir unsere Kräuter, wann immer machbar, von persönlich bekannten Bioland-Betrieben aus der Region”, erklärt Hannelore, die neben der Geschäftsführung bei Albfiness auch noch im Verein “Kräuterland Alb” tätig ist. “Dann sind die Transportwege kurz und wir schonen die Umwelt.” Man kann also sicher sein, dass man mit jeder Prise AlbFiness hochwertige Bio-Gewürze mit dem Geschmack der Schwäbischen Alb zu sich nimmt, oder?

Es geht auch exotischer
Das ganze Projekt Albfiness hat mit einem ganz besonderen Produkt fernab der Alb begonnen: dem schwarzen Kampot-Pfeffer aus Kambodscha. Schon seit mehr als 11 Jahren fliegt Hanne regelmäßig 9.373 Kilometer von Engstringen nach Kampot, um dort gemeinsam mit einheimischen Bauern den Pfeffer zu pflücken, zu verlesen und in der Sonne zu trocknen. “Ich kenne jeden Bauern und Lieferanten persönlich – sowohl in Kambodscha als auch auf der Schwäbischen Alb. Nur so können wir garantieren, dass alle unsere Gewürze unter guten Bedingungen entstanden sind und sie auch als solche verkaufen”, so Hanne. “Das Konzept ist einfach: Was liegt näher, als gute globale Rohstoffe mit guten regionalen Rohstoffen zu verbinden?”, fragt sie fast schon selbstverständlich. Die Antwort sind Gewürze, die nicht nur nach deutschen Wäldern, sondern auch noch nach dem Golf von Thailand schmecken.

Ein Crossover von Schwäbisch und Asiatisch
Wer schon einmal in Südostasien war, der kennt die pikante, feurige Küche mit einem Overload an verschiedenen Geschmacksrichtungen. Jeder Bissen ist ein Abenteuer auf dem Teller und kann locker mehrmals zwischen süß, salzig, umami, feurig und nussig wechseln. Wie passt das mit unserer bodenständigen, deutschen Küche zusammen?

Mit schwäbischer Skepsis haben wir Kurkuma auf der Zutatenliste des Kartoffelgewürzes “AlbAcker” beäugt. Auf Bratkartoffeln gehört schließlich Salz, Pfeffer und Rosmarin – mehr aber auch nicht. So verlangt es schließlich das schwäbische Gesetz. Wer sich dann aber doch traut und einen tiefen Atemzug des “AlbAckers” nimmt, der darf seinem Kopfkino freien Lauf lassen: Eine heiße, brutzelnde Pfanne mit krossen Kartoffelscheiben, die nach Rosmarin, Bohnenkraut und Muskatnuss duften. Die milde Schärfe des Kurkuma kitzelt etwas in der Nase und gibt dem würzigen, intensiven Geruch den extra Kick. Wenn ihr jetzt rausfinden wollt, wie die Fusion von schwäbisch und asiatisch schmeckt, dann könnt ihr euch Gewürze, Öle und Essige im albfiness Online-Shop bestellen.

Manege frei für den ersten Gin Stuttgarts

Ganz schön kosmopolit, der Applaus Gin. Er darf sich wirklich so schimpfen, weil er sogar schon eine Erwähnung in dem gleichnamigen Magazin “Cosmopolitan” erhalten hat. Natürlich sind die Stuttgarter stolz: Der aller erste Gin – ein Shootingstar. Selbstverständlich möchten ihn alle haben. Viele, der angesagtesten Szenelokale in Stuttgart gewähren der bunten Flasche sogar den Trophäenplatz in ihrem besten Regal. Mittlerweile gibt es auch nicht nur Applaus Gin, sondern auch Applaus-Eis direkt in der Königsbaupassage. Ja, sogar außerhalb von Stuttgart gibt es bei der Aftershow-Party der beliebten Castingshow “The Voice of Germany” ordentlich Applaus hinter den Kulissen. Wir stellen uns die Frage, was den bunten Gin so beliebt macht?

Applaus Gin erzählt eine Geschichte
Applaus Gin ist kein gewöhnliches Getränk. Das merkt man alleine schon, wenn man ihn im Regal neben den anderen Spirituosen sieht. Bumm. Das knallt schon beim Anschauen und fesselt den Blick an die detailverliebte Gestaltung. Applaus Gin ist Retro. Allein schon durch den Anblick der Flasche, befinden wir uns in einer Zirkusmanege in den frühen 20-er Jahren. Es ist dunkel. Ein Trommelwirbel heizt die Stimmung auf. Ein Knall! Das Licht geht an und eine waghalsige Lady rast mit dem Streitwagen durch die Manege. Wasserwelle, ein knapper schwarzer Dress und gespreizte Beine. Ja, sie hält alle vier Pferde sehr dominant am Zügel – und lässt Männerfantasien ihren freien Lauf.

Auch der zweite Gin, Suedmarie Neon, erzählt nicht nur eine Geschichte, sondern transportiert ein ganzes Lebensgefühl. Jedes 80er-Kind findet sich in der farbenfrohen Gestaltung des Covers im Kultfilm “Tron” wieder. Wir sehen den Hochstarter einer waghalsigen Motorradfahrerin auf einer futuristischen Bühne. Aber das war noch nicht alles: Auf dem Fähnchen finden wir den Songzeile des Pop-Wave Produzenten Rian Rocket mit einem QR-Code, der direkt zu dem Song “Uptown” führt. Wenn wir den Song hören, fühlen wir uns frei, rebellisch und ungebunden – und denken nebenbei an die rasende Motorradfahrerin von Applaus Gin.

Mit diesen Geschichten verbinden wir die große Manege eines Zirkuszelts nicht mehr mit Clowns, Tierdompteuren oder Akrobaten, sondern Abenteuer, Leidenschaft und Erotik – und genau diese Gefühle projizieren wir dann unterbewusst auf den Trinkgenuss des Gins.

Applaus mit Geschmack
Applaus Gin war der erste Gin in Stuttgarts. Die Jungfräulichkeit merkt man aber nicht im Geschmack. Er ist eben nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein Leckerbissen.
Wir durften den Suedmarie Neon probieren und müssen zugeben, dass er fast schon zu schade zum Mischen ist. Mit Verlaub: Ob mit Tonic Water, Spritz oder Lemon Fizz – der Gin wertet mit seiner sommerlichen Frische viele Geschmackskombinationen auf. Wir müssen aber sagen, dass er vorallem pur ein wahrer Sommernachtstraum ist. Wir empfehlen daher, ihn nicht zu mischen. Wäre sonst auch schade, um alle 11 Botanicals und den fruchtigen Geschmack von roter Grapefruit. Wenn ihr trotz allem den Gin-Geschmack nicht so mögt, gibt es auf der Website von Applaus Gin viele inspirierende Rezepte, wie ihr ihn ganz lecker nach eurem Geschmack mischen könnt.

Für alle, die Alkohol generell nicht so mögen, der kann den Gin auch gerne zum Backen verwenden. Auf der Website von Applaus Gin gibt es auch ein leckeres Rezept für Kirsch Apfel Gin Crumble und – mal ehrlich – wenn das so schmeckt, wie es sich anhört, dann gibt das Applaus. Probiert es ruhig aus, wenn ihr noch ein leckeres Dessert für die kalte Jahreszeit sucht.

Wenn ein Gericht alle satt macht.

Überraschung: Denn aus Fiktion ist Realität geworden. One Food Wonder nennt sich der Trend aus New York, bei dem Restaurants nur auf ein Gericht oder ein besonderes Getränk spezialisieren. Mehr gibt’s nicht – aber das, was sie anbieten, richtig gut und günstig.

Dank der Confeitaria Pastéis de Belém, einem der ersten One-Food-Wonder, platzt die Straßenbahn in Lissabon regelmäßig ab 10 Uhr fast aus allen Nähten. Knuspriger Blätterteig gefüllt mit einer warmen Eiersahnecréme, darauf etwas Zimt und fertig sind die Pastéis de nata – eins der beliebtesten Süßgerichte aus Portugal. Auch in Deutschland findet man ab und zu passable Varianten, aber nirgends sind sie so köstlich wie in Belém. Das Rezept? Top Secret. Nur eins ist bekannt: Neben dem Torre und dem Hieronymuskloster gilt die kleine Konditorei als absolute Attraktion, die sowohl Einheimische als auch neugierige Touristen durch ihren süßen Duft anlockt und in einer meterlangen Schlange in ihren Bann zieht.

Als Trend wurde das One Food Wonder allerdings in New York erklärt: In den USA sprießen mittlerweile One-Food-Restaurants wie Pilze aus dem Boden. Aber auch in deutschen Großstädten findet der Trend mit Only-Porridge-, Cupcakes-, Ramen-, Burger, Pommes, Gulasch und viel-mehr-aber-immer-nur-von-einer-Sache-Restaurants und Bars seinen Einzug. Das liegt vorallem daran, dass sich unsere Esskultur in den letzten Jahren gewandelt hat. Früher wollten wir eine ausgiebige Speisekarte mit ganz viel Auswahl. Wenn es viel zu Wählen gibt, glauben wir besonders viel Gutes serviert zu bekommen. Wie majestätisch. Leider waren die größten Speisekarten auch immer die, deren Gerichte am wenigsten geschmeckt haben. Heute weiß man es besser. Unsere Prios haben sich verändert. Wir sind schnelllebiger geworden, haben weniger Zeit für gesundes Essen – und wenn wir sie uns nehmen, dann soll es etwas besonderes sein. Eine selbstgekochte Ramensuppe mit Brühe ganz nach unserem Geschmack. Verzierte Cupcakes, die schmecken wie aus Omas Küche. Oder ein saftiges Gulasch, das duftet wie der letzte Balatonurlaub. Essen ist für uns Genuss im Alltag – und weil wir nicht viel Zeit haben, möchten wir im Restaurant nicht lange überlegen, was wir essen wollen. Wir entscheiden uns im Vorfeld und genießen dann einfach. Das ist der Grund, warum das One-Food-Wunder auch richtig boomt.